Was ist die Alternative?
Nicht ausmisten ist auch keine Lösung
Weißt du, was (fast) das Schwierigste am Aussortieren ist?
Die Sachen loszuwerden.
Das ist erstaunlich hart, zum Einen weil die meisten Menschen sinnvollerweise nicht einfach alles in den Müll schmeißen wollen, zum Anderen weil in den Müll schmeißen auch nicht einfach ist in Zeiten der Mülltrennung und der winzigen Restmülltonnen. Gegen beides habe ich übrigens nichts, aber sie machen es aber nicht leichter, wenn man mal mehr Müll hat als normalerweise.
Alle anderen Möglichkeiten – verkaufen, verschenken, spenden – machen aber deutlich mehr Arbeit und das macht es auch schwierig, die Sachen wirklich loszuwerden.
Aber was ist die Alternative?
Die Sachen behalten kann es nicht sein.
Denn ganz drastisch gesagt verlagerst du das Müllproblem damit in dein Zuhause.
Sachen, die du nicht mehr brauchst und von denen du dich innerlich schon verabschiedet hast sind nämlich – Müll.
Zumindest für dich und in deinem Zuhause.
Und sie zu behalten heißt, dass du Müll aufbewahrst.
Ich weiß, das klingt ziemlich krass.
Das heißt natürlich auch nicht, dass es bei dir schmutzig ist oder verwahrlost.
Es heißt aber vielleicht, dass dein Büro voll ist mit 50 Aktenordnern, obwohl alle wichtigen Sachen in 10 passen würden und du aktuelle Unterlagen in Stapeln auf dem Schreibtisch lagerst, weil in die Regale nichts mehr passt.
Aber alle Papiere durchschauen und entscheiden, was wichtig ist, ist anstrengend und deswegen bleiben sie liegen.
Oder dass dein Kleiderschrank so voll mit Sachen ist, die du nicht mehr trägst, dass du immer mindestens 2 Waschladungen im Umlauf haben muss weil sonst nicht alles rein passt (und damit deine getragenen Sachen hauptsächlich zwischen Wäschekorb und -ständer hin und her wandern).
Sich einzugestehen, dass man viele (teure) Sachen nie wieder tragen wird ist aber schmerzhaft und deswegen bleiben sie hängen.
An den Beispielen siehst du etwas: Aussortieren macht Arbeit, nicht auszusortieren und von "Müll" umgeben zu sein, kann aber auch nicht die Lösung sein, wenn du dir auf lange Sicht mehr Freiraum und mehr Freizeit wünscht.
Wie siehst du das ?
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Dieser Beitrag wurde am 02.08.2024 an die Abonnenten des Deine klare Linie-Newsletter verschickt.
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