Wann es gut genug ist
Wie oft putzt du deine Fenster?
Neulich habe ich Fenster geputzt.
Das mache ich nicht gerne und entsprechend nur selten. Außerdem haben wir echt viele Fenster – 18 große und 6 kleine um genau zu sein und alle mit Sprossen.
Jetzt war es aber mal wieder an der Zeit.
Also habe ich mich ans Werk gemacht und in zwei mehrstündigen Etappen geputzt. Ich dachte eigentlich, es wäre ganz gut geworden, dann aber schien die Abendsonne durch das Küchenfenster und das mit dem streifenfrei muss ich wohl noch üben. (Hat jemand Tipps?)
Aber nochmal putzen?
Ne, die Motivation habe ich nicht.
Jedenfalls nicht in den nächsten Monaten.
Aber jeden Tag die Streifen anschauen?
Auch nicht gut.
Dann kam mir der Gedanke, nur das Küchenfenster (Abendsonne) und das Esszimmerfenster (Morgensonne) nochmal zu putzen. An den anderen Fenstern scheint die Sonne nicht so direkt rein oder es sind Vorhänge oder Plissees, da sehe ich die Streifen normalerweise nicht.
Der zweite Versuch mit einem anderen Reiniger ist dann auch ok geworden. Nicht perfekt, aber in Ordnung.
Und mit dem Wissen, dass Fenster putzen nicht immer ALLE Fenster bedeuten muss, werden diese beiden Fenster vielleicht zum festen Teil meiner Putzroutine.
Und das möchte ich dir auch mitgeben:
Es muss nicht überall perfekt sein.
Nein, halt – es muss nirgendwo perfekt sein.
Das Ziel sind verschiedene Stufen von „gut genug“.
An Stellen, an denen es dir darauf ankommt, macht das „gut genug“ dann etwas mehr Arbeit.
Dafür ist es an anderen Stellen ok, mit der Minimallösung zufrieden zu sein.
Dieser Beitrag wurde am 26.07.2024 an die Abonnenten des Deine klare Linie-Newsletter verschickt.
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